Nach der sehr gelungenen Ajata Freestyleconvention vom November 2015 war Nümbrecht im Bergischen Land unweit Kölns in diesem Jahr wieder Austragungsort eines großen Einradevents – der Offenen Deutschen Meisterschaft im Einradfreestyle.

Über 200 Sportler und Betreuer machten sich am langen Wochenende rund um den Tag der Deutschen Einheit auf den Weg und klinkten sich auf den Autobahnen der Republik ein in die endlosen Schlangen derer, welche diese freien Tage für einen Kurzurlaub oder einen Besuch zu Hause nutzen wollten.
Die Erinnerungen an die bestens organisierte Convention vom letzten Jahr und all die Ankündigungen und Informationen, die für das diesjährige Ereignis vorab zu bekommen waren, gaben Anlass zu der Hoffnung, dass wir ein vortreffliches Meisterschaftskonzept zu erwarten hatten. Nun, da die Wettkampftage Geschichte sind, können wir sagen: Wir haben bisher keine besser arrangierte Deutsche Freestylemeisterschaft erlebt. An jede noch so große Komponente und jedes noch so winzige Details war gedacht worden. Das begann mit dem Übernachtungsquartier, der Grundschule gleich neben den beiden Turnhallen, in der die Teilnehmer wohlbehalten und bestens versorgt und verköstigt während des Events wohnen konnten, ging weiter über das erstklassige Catering in den Turnhallen bis hin zu den perfekt organisierten eigentlichen Wettkämpfen. Da gab es einen Moderator, der fortlaufend über die Starter informierte. Auf zwei Bildschirmen wurden die jeweils anstehende und die darauffolgenden Küren angekündigt, schon während der Veranstaltungstage konnten erste Fotos auf eben diesen Bildschirmen bestaunt werden, Medaillen und Pokale lagen von Beginn an sortiert und motivierend präsentiert für die Siegerehrungen parat, bei der Medaillenvergabe spielte man die Kürmusik des jeweilig Prämierten noch mal kurz ein und und und. Vor dieser organisatorischen Meisterleitung können wir nur demütig den Hut ziehen. Abgeliefert hat sie Peter Kaufmann von der Einradabteilung des SSV Nümbrecht. Ca. 30 Fahrer zählt diese Sparte nur, aber jeder hat mit zugepackt und so konnte ein Helferstab von 60 Leuten mobilisiert werden. Und Familie Frank aus München mit Unterstützung von Lukas Schubert sorgte mal wieder zuverlässig dafür, dass Jury und Auswertung wie ein Schweizer Uhrwerk funktionierten.

Die Leistung der beiden Gruppen des Freestyleteam Bayern und den vielen Einzel- und Paarküren, die die Freestyleteam-Fahrer zeigten, stand der Organisation in nichts nach und so standen nach drei Wettkampftagen an Vielzahl an Medaillenplätzen zu Buche:

Einzelkür U13 weiblich
1 Saskia Unz
2 Linda Unz
3 Sonja Demmler
Einzelkür U15 weiblich
1 Henriette Höhne
2 Svenja Stronzik
3 Verena Kotalla
Einzelkür U17 weiblich
1 Valentina Rupp
2 Nina Beckmann
3 Sophie Schubert
Einzelkür junior expert weiblich
1 Amelie Herbst
2 Anna Plininger
3 Emma Neumann
Einzelkür expert weiblich
1 Janna Wohlfarth
2 Clara Frank
3 Jule Segebrecht
Paarkür U13
1 Sonja Demmler und Annica Lutz
2 Hanna Czikowski und Miriam Seemann
3 Lana Bruder und Anouk Rückert
Paarkür U15
1 Henriette Höhne und Verena Kotalla
2 Amelie Roth und Kaja Hafemann
3 Victoria Kasteneder und Julia Pfannenstein
Paarkür U17
1 Sophie Unz und Linda Unz
2 Lea Unz und Saskia Unz
3 Mikal Hafemann und Viane Roth
Paarkür U19
1 Nina Beckmann und Mai-Britt Möck
2 Sophie Schubert und Leonie Raia
3 Katharina Böhm und Anna Schubert
Paarkür junior expert
1 Anna Plininger und Emma Neumann
2 Mara Kunzelnick und Christina Vogt
3 Katharina Bohnert und Chiara Rosenbaum
Großgruppe u15
1 Die grauen Herren (Momo) – Freestyleteam Bayern
2 School of Rock – TV Appenweier
Großgruppe 15+
1 Hogwarts – Landeskader SH
2 4 Elemente – Freestyleteam Bayern
 3  Befreiung – RKB Freestyle Kader

>> Offizielle Ergebnisliste (pdf-Datei)